Lilac Twilight

Musikinstrumente

Musical Instruments

Ovation Celebrity LCSE 24

Ovation

Mein Hauptinstrument seit 2007 ist meine linkhändige Ovation-Gitarre. Sie ist dunkelblau (auf dem Foto sieht sie ja mehr wie schwarz aus) und mein ganzer Stolz. Wenn man sich etwas mit Gitarren auskennt, sieht man auf den ersten Blick, dass es ein Linkshänderinstrument ist: Der Cutaway ist auf der anderen Seite. Nun spiele ich selten in so hohen Lagen, als dass ich auf den Cutaway angewiesen wäre, aber auch unter der Decke ist sie spiegelverkehrt aufgebaut, und das eingebaute Stimmgerät verschwindet für mich nicht unter der Gitarre, sondern ist in Griffweite, auch wenn ich damit leben muss, dass Ovation beim Spiegeln einen Schritt zu weit gegangen ist und ich beim Stimmen umdenken muss - höher ist links, tiefer ist rechts… Vor allem aber liebe ich den Klang, und das ist das wichtigste. Sie passt gut zu meiner Stimme, und zu meinem blauen Kleid - was will man mehr? My main instrument since 2007 is my left handed ovation guitar. She is dark blue (though in the picture, she looks more like black) and my pride and joy. If you know a little about guitars, you can spot her lefthandedness at first sight: The cutway is on the other side. Now playing it I hardly ever use the high frets to need a cutaway, but she is also mirror-inverted on the inside, and the built-in tuner doesn’t vanish below the guitar for me - though Ovation went a little far with inverting and I have to rethink when tuning: It has »higher« on the left and »lower« on the right… But what I love most is the sound, and that’s the most important thing. It becomes my voice and matches my blue dress - what else could I ask for?

Yamaha CG 150 S

Yamaha

Viele Jahre lang habe ich meine Yamaha gespielt, eine schöne klassische Gitarre, die ich zu meinem vierzehnten Geburtstag bekommen habe, als klar war, dass ich mit dem Gitarrenunterricht weitermachen will und endlich die abgenudelte Wandergitarre meiner Mutter zurückgeben durfte. Sie auszuwählen war ein schwieriges Ding: Ich konnte schlecht im Musikgeschäft fragen, ob man mir mal eben die Seiten aller Gitarren verkehrtrum aufziehen könnte, und so war das einzige Stück, das ich gut genug spielen konnte, um es auch auf einer rechtshändigen Gitarre hinzubekommen, »What shall we do with the drunken sailor?« Die Yamaha hat einen sanften, weichen Klang und ist zum Spielen in der Gruppe letztlich etwas leise, vor allem aber kann ich sie nur im Sitzen spielen, was der Stimme nicht so gut tut und mich auf der Bühne der Freusburh nahezu unsichtbar macht. Daher dann der Wechsel zur Ovation. For many years I played my Yamaha, a beautiful classical guitar I got for my fourteenth birthday when it was clear that I would stick to my guitar lessons and could finally return my mothers old battered guitar. Chosing the Yamaha was quite troublesome: I could hardly ask the instrument vendors to restring all of their classical guitars so the lefthanded girl could try them all out, and so the only tune I knew well enough to manage it on a righthanded guitar was »What shall we do with a drunken sailor?« . In the end I decided upon this golden yellow beauty. She has a soft, gentle sound, but for playing with a band she is a little too quiet, and I have to sit down playing her, which is not so great for singing and makes me almost invisible on the Freusburg stage. Thus, the switch to the Ovation.

Mandola (Walthari Mittenwald)

Mandola

Ein Instrument, dass ich sehr liebe, aber nur selten spiele, ist meine Mandola. Ich habe sie auf lustige Weise bekommen: Nachdem ich auf der FilkContinental 2000 Talis Kimberley mit ihrer Bouzouki gesehen hatte, war ich begeistert von dem wilden, lauten Instrument (und der Frau, die es spielte, sowieso) und erzählte meinem Vater davon, dass ich auch einmal so etwas haben wollte - Bouzouki, Mandola, irgendwas in der Art. Woraufhin mein Vater im Kabuff verschwand und mit einem völlig verdreckten Instrument zurückkam: »Hier, die habe ich mir mal in Dortmund gekauft, aber es ist nicht so mein Instrument, du kannst sie haben, wenn du willst.« Nach einer grüdlichen Reinigung, einem Satz neuer Seiten und einigem Herumgefrickel, bis der Steg endlich an der richtigen Stelle saß, habe ich nun also nun die einzihe linkshändige Mandola, die ich im Filkdom kenne. Ich habe mir das Spielen selbst beigebracht und kann noch längst nicht alles, was ich will - aber ich liebe meine Mandola doch über alles. An instrument I love a lot but only rarely play is my Mandola. I got her in a funny way: After seeing Talis Kimberley play her bouzouki at FilkContinental 2000, I was zealous about this wild, loud instrument (and about the woman who played it, of course) and told my father about it and me wanting to have one, too - a bouzouki, mandola, something like that. Whereupon my father vanished into the storage closet only to return with a manky old instrument. »Here you are, I bought her in Dortmund a couple of years ago, but she doesn’t feel like my instrument, you can have her if you like.«
After a thorough scrub, a new set of strings and about a thousand tries to place the bridge in the right place, I now own the only left-handed mandola I know in all of filkdom. I tought myself to play, and I’m far from mastering her - but really, I love my mandola really dearly


Nicht im Bild ist nicht nur meine Stimme, weil ich mir Appetitlicheres vorstellen kann als eine Nahaufnahme meines Gaumenzäpfchens, sondern auch die Instrumente, die zwar sehr schön an meiner Wand hängen, aber letztich nicht gespielt werden: Meine Ukulele; die wunderschöne winzig kleine Mandoline, bei der meine Finger zu groß für das Griffbrett sind; das Tenorbanjo, das ich noch nicht spielen kann; und die Resonatorgitarre, eine echte Dobro, die leider nicht ganz bundrein ist, wenn auch echtes Schmuckstück. Und als ob mir das noch nicht reicht, ich will einen Bass. Einen Akustikbass. Einen linkshändigen Akustikbass. So etwas gibt es, aber ich möchte das gute Stück nicht übers Internet bestellen, sondern auch probespielen können - und die Fahrt zum Musikhaus Thomann, wo das geht, ist von Aachen aus doch ziemlich weit. Aber ich werde ihn bekommen, meinen Bass. Bald… sehr bald… Not pictured is not only my voice, because I can think of more appetizing things than a close-up on my uvula, but also the instruments that look very nice hanging on my wall, but are never played: My ukulele; the cute and tiny mandolin where my fingers will not fit onto the fretboard; the tenor banjo I don’t knowhow to play; and the resonator guitar, a real Dobro, who’s intonation unfortunately is a little off, though she’s a real beauty. And as if that wouldn’t be enough, I also want a bass guitar. An acoustic bass guitar. A left-handed acoustic bass guitar. These exist, but I don’t want to order online but try it out firsthand - and it’s a long drive to Thomann’s music store, where they have them in stock. But I will get my bass. Soon… very soon…

Sprache: Deutsch
Language: English