»Lauf nicht in den Wald hinein
und wenn doch, dann nie allein.
Kinder solln im Wald nicht sein!«
hört er, wie die Mutter rief.
Doch als dann die Sonne schien,
lief er zu den Bäumen hin,
weiter, weiter, und war drin
in dem dunklen Wald so tief.
La la lalala
lala lala lalala
La la lalala
falala lalala lala la
Und der Wald war schwarz und dicht:
Bäume gab es, Menschen nicht,
nirgends, nirgends ein Stück Licht,
und ihm war das Herz so schwer.
Doch was ist’s, das ich da seh?
Glitzert dort so weiß wie Schnee -
Ist das etwa eine Fee? -
Und der Knab lief hinterher.
La la lalala
lala lala lalala
La la lalala
falala lalala lala la
Tief und tiefer geht die Spur,
durch die Schrecken der Natur.
Knabe, komm! Wo bleibst du nur? -
hört er, wie ein Lied erklingt.
Doch in seinem schnellen Lauf
hielt ihn eine Wurzel auf,
fiel er, und kam nicht mehr rauf,
war von Feen bald umringt.
La la lalala
lala lala lalala
La la lalala
falala lalala lala la
Schädel klein, Augen leer:
Diese Fee lebt nicht mehr
Ach, was war ihm plötzlich schwer,
und er fühlt sich schwach und klein.
Dunkle Feen sind wir genannt.
Wärst du doch nicht mitgerannt!
Dafür, daß du uns erkannt,
mußt du ewig bei uns sein.
Tief im Wald, mein Kind,
Geh nicht, wo die Feen sind.
Lauf nach Haus geschwind:
Weh, wenn die Fee dich findt, mein Kind!
Text und Melodie © 2006 by Thesilée tune and lyrics © 2006 by Thesilée
