Es muß im Leben doch Freude geben,
sonst muß man streben und plagt sich ab.
Was nützt das Sparen? Nach all den Jahren
nimmst du die Waren nicht mit ins Grab.
Die hohen Herren, sie mögen plärren,
das tun sie gern, doch ich laß es sein.
Laßt euch nicht linken, kommt, laßt uns trinken
bis wir versinken! Schenk nochmals ein!
Auf einem Schiffe umfährt man Riffe,
lernt viele Griffe und schuftet schwer.
Doch nach der Arbeit ist stets noch Bar-Zeit,
dann ist man gar breit und steht nicht mehr.
Die Masten wanken, denn was wir tranken
macht selbst die Planken mit Zischen rein.
Wozu sich plagen? Man kann uns schlagen,
doch wir vertragens. Schenk nochmals ein!
Seid ihr denn Ammen? Kommt, rückt zusammen,
ertänkt die Flamen mit Gerstensaft!
Vergeßt die Welt! Wozu braucht man Geld?
Jetzt wird bestellt, das gibt uns Kraft.
Mit Wein und Weib, so zum Zeitvertreib,
einem vollem Leib läßt sich fröhlich sein.
Doch nun wirds schlichter, ich bin kein Dichter,
drum dicht ich nicht mehr: Schenk nochmals ein!
Deutsche Fassung © 1995 by Thesilée
Sehr freie Nachdichtung des Lieds »Preab San Ol« (trad.)
German lyrics © 1995 by Thesilée
a very loose translation of the song »Preab San Ol« (trad.)